Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Veigl, Franz Xaver
Band: 50 (1884), ab Seite: 71. (Quelle)
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Veigl, Eva Maria, siehe: Garrik, Eva Maria [Bd. V, S. 90]. Als Nachtrag zu dem dort Gesagten fügen wir noch hinzu, daß am 14. November 1866 mit dem im Alter von 77 Jahren erfolgten Tode des k. k. Tabaktrafikanten Franz Veigl der Sprosse einer der ältesten und denkwürdigsten Wiener Familien, zu welcher auch Eva Maria Veigl gehörte, aus dem Leben schied. Die Veigl (auch Veigel) stammen aus dem vierzehnten Jahrhunderte und leiten ihre Herkunft von jenem Manne ab, der damals dem Herzoge Otto dem Fröhlichen das erste Märzveilchen brachte; dieser erhielt den Beinamen „der Veigel“, welcher von da an auf die Nachkommen überging. Anastasius Grün in seinem ländlichen Gedichte: „Der Pfaff von Kahlenberg“ behandelt diese Episode in dem Gesange: „Das erste Veilchen“ in seiner bekannten reizenden Weise, und mit der berühmten Zeile: „Was sich nicht singen und sagen läßt“.