Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Várady, Ignaz
Band: 49 (1884), ab Seite: 264. (Quelle)
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8. Johann Várady (geb. 1781, gest. zu Csallóköz-Elöpatony am 3. Juni 1848) war Tafelrichter im Neograder Comitate und zugleich Archivar in der freiherrlichen Familie Balassa. Später als Rechnungsführer pensionirt, zog er sich auf sein eigenes Gut Csallóköz-Elöpatony zurück und starb auch daselbst, 67 Jahre alt. Im Druck erschien von ihm: „A régi magyar zászlósságról való nyomozások“, d. i. Von den alten ungarischen Standarten (Pressburg 1830). Denselben Gegenstand behandelte fünfzehn Jahre vor ihm der Neutraer Districtssecretär Michael Piringer in dem zweibändigen Werke: „Ungarns Banderien und deren gesetzmäßige Kriegsverfassung überhaupt“ (Wien 1810). Várady stellt sich in seiner Arbeit als ein Schüler Stephan Horvath’s [Bd. IX, S. 324] dar, den er jedoch in Uebertreibung weit überbietet. [Nagy (Iván). Magyarország családai czimerekkel és nemzékrendi táblákkal, d. i. Die Familien Ungarns mit Wappen und Stammtafeln (Pesth [265] 1860, Moriz Ráth, 8°.) Bd. XII, S. 43.] –