Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Várady, Gustav
Nächster>>>
Várady, Johann
Band: 49 (1884), ab Seite: 264. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Ignaz Várady in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Várady, Ignaz|49|264|}}

7. Ignaz Várady erscheint 1862 als Erfinder eines Heilmittels gegen die orientalische Viehseuche. Im Jahre 1860 wurde von Seite Oesterreichs und Hollands ein ansehnlicher Preis für die Erfindung eines solchen Mittels ausgeschrieben. Um dieselbe Zeit hatte Ignaz Várady die in Baroth von der Seuche befallenen Rinder mit einem von ihm erfundenen Heilmittel mit glänzendem Erfolge behandelt. Später wandte er es in Háromszék mit gleich günstigem Erfolge an, und wurde derselbe von Gemeindevorstehern, Commissären, Aerzten und Gutsbesitzern als authentisch bewiesen. Nun richtete die Háromszéker Jurisdiction an das ungarische Gubernium die Bitte, daß der ausgeschriebene Preis dem Erfinder zuerkannt werden möge, und unterstützte diese Forderung mit den Gründen, daß die Rinderpest noch an vielen Orten wüthe und die baldige Bekanntgabe des Várady’schen Geheimmittels der Land- und Volkswirthschaft nur zu großem Nutzen gereichen könne. –