BLKÖ:Totter, Vincenz
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Tott, Franz Freiherr |
Nächster>>>
Towarnicki, Ambros | ||
Band: 46 (1882), ab Seite: 252. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
Vincenz Totter in Wikidata | |||
GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
mir nicht bekannt. Doch dürfte sich, was er in dieser Richtung etwa hinterlassen hat, im Archiv der Dominicaner in Wien vorfinden.
Totter, Vincenz (Dominicanermönch und Botaniker, geb. zu Kirchbach in Steiermark am 5. Jänner 1795, gest. in der Nacht vom 17. auf den 18. Juli 1870). Dem theologischen Fache sich widmend, trat er am 16. November 1830 zu Wien in den Dominicanerorden ein. Seine umfassenden botanischen Kenntnisse brachten ihn mit Botanikern in regen Verkehr. Er machte sich bald als tüchtiger Nomenclator bekannt, und wegen seines reichen Wissens in der Pflanzenkunde wurde er vornehmlich von jüngeren Kräften häufig in Anspruch genommen. Ueberdies war er als Lehrer, Pflanzensammler und Hersteller von Herbarien vielfach thätig. Seit Gründung der k. k. zoologisch-botanischen Gesellschaft deren eifriges Mitglied, betheiligte er sich auch an der 32. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte, welche im Jahre 1856 zu Wien stattfand. Zuletzt Senior der Mitglieder seines Klosters, war er bis wenige Jahre vor seinem Tode mit der Obsorge über das Archiv betraut. Ob er in seinen Fächern Botanik und Archivwesen schriftstellerisch thätig gewesen, ist- Verhandlungen des zoologisch-botanischen Vereins in Wien (Wien, 8°.) V. Jahrgang (1855), Abhandlungen, S. 64, in Aug.Neilreich’s „Geschichte der Botanik in Niederösterreich“. – Brunner (Sebastian). Der Prediger-Orden in Wien und Oesterreich (Wien 1867, gr. 8°.) S. 95 [bei Brunner und Neilreich sehr dürftige Notizen].