Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Tietz, Karl
Nächster>>>
Tietz
Band: 45 (1882), ab Seite: 149. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Ludwig Titze in Wikidata
GND-Eintrag: 117401773, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Titze, Ludwig|45|149|}}

Noch sei eines Ludwig Titze (geb. 1798, gest. in Wien 11. Jänner 1850) gedacht, der, seines Zeichens Pedell an der Wiener Hochschule, im Jahre 1832 als Tenorist an der kaiserlichen Hofmusikcapelle in Wien angestellt, an dieser bis zu seinem im Alter von 52 Jahren erfolgten Tode wirkte. Im Jahre 1830 wurden in Wien neben der „Gesellschaft der Musikfreunde“ die „Concerts spirituels“, als eine zweite stabile „Association der Dilettanten“ ins Leben gerufen. An der Direction dieses Unternehmens betheiligte sich von 1837 bis 1848, in welchem Jahre dasselbe sich auflöste, Titze in Gemeinschaft mit Baron Lannoy [Bd. XIV, S. 142] und Karl Holz [Bd. IX, S. 243]. Er dilettirte besonders im Gesange. Näheres über diese „Concerts spirituels“ vom Beginn bis zur Auflösung derselben berichtet Eduard Hanslick in seiner „Geschichte des Concertwesens in Wien“ (Wien 1869, Braumüller, gr. 8°.) S. 307–313.