Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 43 (1881), ab Seite: 284. (Quelle)
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2. J. D. Tepper sein, der in den Jahren 1731–1750 in Prag und um das Jahr 1760 in Saar, einem Städtchen im Iglauer Kreise Mährens an der böhmischen Grenze lebte und arbeitete. Er malte historische Darstellungen und, wie Dlabacz berichtet, dient ein Bild von ihm, das in der Graf Czernin’schen Bildersammlung in Prag aufbewahrt wurde, zum Beweise dafür, daß er ebenso gut wie Peter Johann Brandel [Bd. Il, S. 113], ein seinerzeit vielbeschäftigter und sehr gerühmter Prager Maler, den Pinsel zu führen verstand. [285] Nagler rühmt an Tepper’s Arbeiten die gute Zeichnung und warme Färbung. Auch finden sich von der Hand dieses Künstlers Radirungen vor, welche mit der Roulette übergangen sind. [Dlabacz(Gottfried Johann), Allgemeines historisches Künstler-Lexikon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag 1815, Gottl. Haase, 4°.) Bd. III, Sp. 255. – Neue Bibliothek der schönen Wissenschaften und freien Künste, Bd. XX, Stück 2, S. 290.]