BLKÖ:Szontagh, Abraham

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Nächster>>>
Szontagh, Daniel I.
Band: 42 (1880), ab Seite: 248. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Abraham von Szontagh in Wikidata
GND-Eintrag: 1051831806, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Szontagh, Abraham|42|248|}}

So sind noch besonders anzuführen:

1. Abraham Szontagh (geb. zu Dobsina im Gömörer Comitate am 16. Jänner 1830), derselben Linie angehörend, welcher der k. k. Hauptmann und philosophische Schriftsteller Gustav entstammt. Sein Vater Wilhelm bekleidete die Stelle eines Rechnungsbeamten im Gömörer Comitate, seine Mutter Ann ist eine geborene Langsfeld. Abraham, der 1848 als 18jähriger Jüngling in die Honvéd-Armee trat, befand sich 1849 unter den Capitulanten von Komorn. Von da begab er sich nach Wien, um Medicin zu studiren, und erlangte am 6. Mai 1856 daraus die Doctorwürde. Im März des folgenden Jahres erwarb er das Magisterium der Geburtshilfe, im Mai 1857 jenes der Chirurgie. Anfänglich ließ er sich in Preßburg nieder und übte daselbst, nachdem er sich der Homöopathie zugewandt hatte, diese praktisch aus. In der Folge siedelte er nach Pesth über, wo er zur Zeit als homöopathischer Arzt noch thätig ist. Wiederholt trat er mit schriftstellerischen Arbeiten auf, so in den Sitzungsberichten der mathematisch-naturwissenschaftlichen Classe der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien, welche seinen „Beitrag zur feineren Anatomie des menschlichen Gaumens“ [Bd. XX (1856), S. 3 u. f.] brachten, während er folgende Schrift selbstständig herausgab: „Ueber die Bedingungen der Größe der Arbeitskraft mit Berücksichtigung einiger Hausthiere“ (Preßburg 1859, C. F. Wigand, 8°.), es ist dies der Abdruck eines populären Vortrags, den er als Mitglied des Vereins für Naturkunde in dessen Jahresversammlung am 25. Februar 1859 hielt. Seit 1863 ist Dr. Szontagh mit Lydia geborenen Szalacsy vermält. [Sarkady (István), Haynal. Arczképekkel és életrajzokkal diszitett Album, d. i. Die Heimat. Bildniß- und Biographien-Album. Herausgegeben von Stephan Sarkady (Wien 1867, Leop. Sommer, 4°.) Bogen 20a. – Porträt. Unterschrift: „Dr. Szontagh Ábrahám“. Marastoni Jos. (lith.) 1867 (Reiffenstein und Rösch, 1867 in Wien, 4°.).] –