BLKÖ:Szegedi, Lorenz
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 42 (1880), ab Seite: 5. (Quelle) | |||
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[6] und war, wie im Prolog ausdrücklich gesagt ist, zur Darstellung, und zwar wahrscheinlich in der Kirche bestimmt. Karl P. Szathmáry behandelte in der zweiten Quartalsitzung 1878 der Kisfaludy-Gesellschaft diese dramatische Dichtung – eine der ältesten in Ungarn – in eingehender Weise. [Majláth (Johann Graf), Geschichte des österreichischen Kaiserstaates [in der Herren Ukert’schen Sammlung geschichtlicher Werke] (Hamburg 1837, Friedrich Perthes, gr. 8°.) Bd. II, S. 387. – Toldy (Ferencz), A magyar nemzeti iródalom története a legrégibb időktől a jelenkorig, rövid előadásban, d. i. Geschichte der ungarischen National-Literatur von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart (Pesth 1864 und 1865, Gustav Emich, gr. 8°.) S. 49.] –
6. Lorenz, ein Poet aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Er war Seelsorger zu Békés und hat den Sündenfall der ersten Eltern in ungarischer Sprache dramatisirt. Der Titel des Buches lautet: „Theophaniája azaz Isteni megjelenés.... a mi első atyáinknak állapotjárói és az emberi tiszteknek rendeléséről“, d. i. Neue und sehr schöne Komödie über die Zustände unserer ersten Eltern (Debreczin 1575). Szegedi behandelt in seiner „Theophania“ vornehmlich die Geschichte von Kain und Abel. Das Stück hält die Mitte zwischen Mysterien und Moralitäten