BLKÖ:Szapáry, Leopoldine Gräfin

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 41 (1880), ab Seite: 171. (Quelle)
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9. Leopoldine Gräfin Szapáry . Eine Gräfin dieses Namens führt uns E. M. Oettinger in seinem „Moniteur des Dates 27ième livraison“ (Mars 1868), p. 102, in folgender Weise vor: „Szapáry (Leopoldine Gräfin), Tochter des Grafen Philipps, geb. 26. Juli 1794, vermält 14. Februar 1813 mit dem Reichsgrafen Franz de Paula Teleki von Szék, Witwe seit 28. März 1853“. Gleich darauf läßt der genannte Biograph den angeblichen Vater der Gräfin Leopoldine, Grafen Philipp, folgen, von dem er meldet: „Sohn des Grafen Joseph (I.) S., ungarischer Prälat, infulirter Propst und Archidiaconus in Olmütz, geb. 28. August 1792“. Sonach wäre die Gräfin Leopoldine eine Tochter des Olmützer Propstes Philipp Szapáry, gegen welche Vaterschaft wohl Beide Protest erheben dürften. Wer diese Gräfin Leopoldine Szapáry, später vermälte Gräfin Teleki de Szék ist, kann nicht angegeben werden. Es steht aber fest, daß eine Leopoldine Gräfin Szapáry (geb. 26. Juli 1794) mit Franz de Paula Grafen Teleki von Szék (geb. 20. April. 1790, gest. 8. März 1853) seit 12. Februar 1813 vermält war. In der Genealogie der Familie, wie sie Iván Nagy in seinen „Magyar ország családai“, Bd. X, S. 479 bis 485 entwirft, und wie sie in den „Gothaischen genealogischen Taschenbüchern der gräflichen Häuser“ (Gotha, Justus Perthes, 32°.) dargestellt wird, finden wir nur eine Gräfin Leopoldine Szapáry, nämlich die zweite Gemalin des Grafen Johann Szapáry [siehe diesen S. 170, Nr. 5], welche eine geborene Gräfin Teleki de Szék ist, und nur einen Grafen Philipp Szapáry, den vorerwähnten Olmützer Prälaten. –