BLKÖ:Svoboda Edler von Fernow, Leopold

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Nächster>>>
Swoboda, Rudolph
Band: 41 (1880), ab Seite: 84. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Leopold Svoboda Edler von Fernow in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Svoboda Edler von Fernow, Leopold|41|84|}}

12. Leopold Svoboda Edler von Fernow (geb. 25. März 1823 zu Skutsch im Chrudimer Kreise Böhmens). Im Staatsdienste thätig, war er seinerzeit Statthalterei-Concipist und Translator des Landesregierungsblattes in Troppau, wurde dann Regierungsrath bei der k. k. schlesischen Landesregierung, Referent der k. k. Grundsteuer-Landescommission [85] für Schlesien und in Anerkennung seiner Verdienste mit ah. Entschließung ddo. 17. April 1873 in den österreichischen Adelstand mit dem Prädicate „von Fernow“ erhoben. In seinen Mußestunden trieb er topographische, genealogische und archäologische Studien, deren Ergebnisse er in den von K. L. Zap begründeten und redigirten „Pamatky archeologické, d. i. Archäologische Denkwürdigkeiten, veröffentlichte. Er vermälte sich am 6. Juli 1853 zu Prag mit Rosa geborenen Dittrich (geb. 2. Mai 1827, gest. zu Troppau 3. November 1867), in zweiter Ehe am 21. August 1869 mit Ludovica Zephirine von Sawicka (geb. 25. August 1852). Aus beiden Ehen sind Kinder vorhanden. Aus der ersten Leopold (geb. 16. Februar 1856 zu Wien), welcher sich den Rechtswissenschaften widmete, aus der zweiten[WS 1] Ottokar Leopold Gabriel (geb. zu Wien 11. Februar 1858), gegenwärtig in der Wiener-Neustädter Militär-Akademie, und Victor Leopold Michael (geb. zu Troppau 12. December 1871). [Šembera (Alois Vojtěch), Dějiny řeči a literatury česko-slovenské. Věk novější, d. i. Geschichte der čechoslavischen Sprache und Literatur. Neuere Zeit (Wien 1869, gr. 8°.) S. 291. – Adelstands-Diplom ddo. 16. August 1873. – Wappen. In Blau ein mit einem schwarzen Löwen belegter schrägrechter goldener Balken. Auf dem oberen Rande des Schildes erhebt sich ein ins Visir gestellter gekrönter Turnierhelm, auf dessen Krone ein geschlossener, mit einem goldenen Sterne belegter, vorn schwarzer, hinten goldener Flug sich erhebt. Die Helmdecken sind rechts blau, links schwarz, beiderseits mit Gold unterlegt. –

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Nach dem Geburtsdatum wohl aus erster Ehe.