BLKÖ:Susan, Johann Freiherr von
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Susan, Emma Amalie Josepha | ||
Band: 40 (1880), ab Seite: 348. (Quelle) | |||
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von Haynau, mit Beibehalt seiner Anstellung. Er galt als der eigentliche Rathgeber oder doch als der einflußreichste General in Haynau’s Umgebung, namentlich während der denkwürdigen Vorgänge in Arad. Zum Feldmarschall-Lieutenant befördert, erhielt er ein Divisions-Commando im zweiten Armee-Corps, 1850 ein solches im siebenten Armee-Corps in Brescia zugewiesen, wo ihm der bekannte Journalist L. Mazzoldi in dem von diesem redigirten Blatte „La Sferza“ in der Nummer vom 1. August 1854 einen Abschiedsartikel widmet, der durch die Kenntniß des Charakters dieses Literaten erst recht verständlich wird. Im Jahre 1853 wurde Susan zweiter Inhaber des Infanterie-Regiments Großfürst Michael Nr. 26, 1855 Militär-Stadt-Commandant zu Brescia, 1858 Festungs-Commandant zu Olmütz, aus welcher Stellung er 1860 in den Ruhestand übertrat. Im Jahre 1848, in welchem er sich bei der Einnahme Wiens im October, namentlich bei der St. Marxer Linie, bemerkbar machte, erwarb er sich das Ritterkreuz des Leopoldordens und am 21. August 1849 den Orden der eisernen Krone zweiter Classe, beide mit der Kriegsdecoration. Dieser Verleihung folgte statutengemäß mit Diplom vom 9. April 1850 die Erhebung in den erbländischen Freiherrenstand. Als Oberstlieutenant vermälte er sich am 9. October 1837 mit Mathilde Ottilie Josepha, geborenen Bossányi Nagy-Bossány (geb. 4. April 1819, gest. 1. December 1857). –
2. Johann Freiherr von Susan (geb. zu Mannersdorf bei Wien 24. Mai 1796). Er sollte sich, dem Wunsche seines Vaters entsprechend, dem Handelsstande widmen und trat auch, nach dieser Richtung ausgebildet, in ein Handlungshaus, welches er aber nach kurzer Zeit plötzlich verließ, nach Ungarn sich wendend, wo er Soldat wurde. Das Glück war ihm günstig. Im Jahre 1835 stand er als Major im Infanterie-Regimente Nr. 19 und als General-Commando-Adjutant in Slavonien, worauf er zum Oberstlieutenant im Grenz-Infanterie-Regimente Nr. 12, 1842 aber zum Obersten und Regiments-Commandanten vorrückte. 1849 wurde er General-Major und Brigadier in Italien, und noch im nämlichen Jahre erster General-Adjutant bei dem Feldzeugmeister Freiherrn