BLKÖ:Soukop, Johann Nepomuk
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 36 (1878), ab Seite: 39. (Quelle) | |||
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[WS 1] zu Doubrava wurde. Seine schriftstellerische Laufbahn eröffnete er mit einer poetischen Spende „Píšně pohřební“, d. i. Leichenlieder, denen dann nachstehende Schriften folgten: „Kytecka ze Sloupa“, d. i. Ein Sträußchen aus Sloup (Brünn 1854, Neue [40] Vermehrte Auflage 1855, Rohrer, 8°.); ein Gedenkbuch zur Säcularfeier der Kirche in Sloup, einer berühmten Marien-Wallfahrtskirche im Brunner Kreise. – „Macocha a její okolí. Obrazy cestopíšné“, d. i. Mazocha und ihre Umgebung. Reisebilder. Mit 10 Abbildungen (Brünn 1858, 8°.); Mazocha heißt der berühmte 600 Fuß tiefe, 300 Fuß breite, bei Sloup gelegene Abgrund, dessen obere Oeffnung aber 40 Fuß im Durchmesser hat; – „Kapla sv Jakuba u Ivánčić“, d. i. Die St. Jacobs-Capelle bei Ivančić (Brünn 1859, kl. 8°,); eine Festschrift anläßlich der Einweihung dieser Capelle. – „Velehradky. Kytice z Morawy k tisíciletému jubileu Cyrillo Methodějskému“, d. i. Welehrader Lieder. Ein Sträußchen zur tausendjährigen Jubelfeier der Apostel Cyrillus und Methodius (Prag 1862, Stybl, 16°.), enthalt geistliche und weltliche Lieder; –„Kytice Velehradská“, d. i. Welehrader Sträußchen (Brünn 1863, 16°. Mit 2 Bildern), ein Erinnerungsbuch für die Wallfahrer zur Cyrill-Methodiusfeier; – „Sbor k tisíciletému jubileu Cyrillo-Methodějskému“, d. i. Chor zur tausendjährigen Jubelfeier des Cyrillus und Methodius (Brünn 1863, 4°.); die Worte sind von S., die Musik aber von Dr. Joseph Chmelíček. Außerdem arbeitet S. an mehreren Zeitschriften seiner Heimat mit, so an den Hlasy Brněnské, am Blahověst, an der Živa, Morawska Orlice und am Kalender Morovan. In Handschrift bewahrt er eine Sammlung mährischer Volkssagen – aus der Umgebung von Sloup – und Dichtungen.
Soukop, eigentlich Soukup, Johann Nepomuk (čechischer Schriftsteller, geb. zu Trebitsch in Mähren 10. Mai 1826). Nach beendetem Gymnasium hörte er Philosophie und Theologie zu Brünn, erlangte im Jahre 1849 die Priesterweihe, versah mehrere Jahre hindurch als Caplan die Seelsorge in verschiedenen Ortschaften Mährens, bis er Pfarrer- Šembera (Alois Vojtěch), Dějiny řeči a literatury česko slovenské. Věk novější, d. i. Geschichte der čechoslavischen Sprache und Literatur. Neuere Zeit (Wien 1868, gr. 8°.) S. 289.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Vorlage: Pfarer.