BLKÖ:Schauer, auch Schaur, Franz

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 29 (1875), ab Seite: 127. (Quelle)
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Noch sind erwähnenswerth:

1. Franz Schauer, auch Schaur, ein Kupferstecher, der um die Mitte des 18. Jahrhunderts in Salzburg arbeitete und mehrere Blätter nach Zeichnungen des bekannten Kunstfreundes Lactanz Grafen Firmian [Bd. IV, S. 234], der selbst ein gewandter Kunstdilettant war, gestochen hat, so: das „Bildniß des Grafen“ nach dessen eigener Zeichnung (kl. Fol.); – „Anton Roschmann“ (nicht Ruschmann, wie ihn Nagler nennt) [Bd. XXVI, S. 346 u. 350], am Arbeitstische in seiner Bibliothek schreibend (Fol.); – „Büste eines Orientalen“, mit kurzem Bart (gr. 8°.); – „Büste eines alten Orientalen“, mit langem Bart (gr. 8°.); – „Ein ungarischer Scheerenschleifer“, halbe Figur (kl. Fol.); – „Eine Köchin mit dem Hahn“ (kl. Fol.); – mehrere Blätter, Büsten verschiedener Ungarn darstellend (kl. Fol.). Ueber die Lebensverhältnisse Schauer’s ist nichts Näheres bekannt. –