BLKÖ:Sasku, Karl
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 28 (1874), ab Seite: 267. (Quelle) | |||
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[268] Gleichungen vom Kreise (ebd. 1860, 8°.); – „Neveléstan“, d. i. Erziehungskunde (ebd. 1862); – „Mertani fejtegetések“, d. i. Arithmetische Erklärungen (ebd. 1863, 8°.); – „Élet-bölcsészet“, d. i. Lebensphilosophie (ebd. 1866, 12°.). Von seinen, vornehmlich in der Sammelschrift „Tudományos gyüjtemény“, d. i. Wissenschaftliche Nachrichten, abgedruckten Abhandlungen und Aufsätzen sind zu erwähnen: „Magyar eredetű romai szók“, d. i. Lateinische Wörter magyarischen Ursprungs (1835); – „Értekezés a nyelvek tulajdonságairol“, d. i. Abhandlung über die Eigenthümlichkeit der Sprachen (ebd.); – „Magyar eredetű angol szók“, d. i. Englische Wörter ungarischen Ursprungs (1838); – „Magyar eredetű franczia szók“, d. i. Französische Wörter ungarischen Ursprungs (1839); – „Értekezlet a nyelvek és nemzetek életéről és haláláról“, d. i. Abhandlung über Tod und Leben der Sprachen (1839), und noch mehreres Andere. Da Herr Karl Sasku schon in der lateinischen, englischen und französischen Sprache Wörter sucht, welche der ungarischen Sprache entnommen sind, so befremdet es fast, daß er nicht auch in deutschen solche Ausdrücke vermuthet, die ihre ursprüngliche Heimat in der magyarischen haben.
Sasku, Karl (ungarischer Schriftsteller, geb. zu Ungarisch-Neustadt im Szathmarer Comitate im Jahre 1806). In seiner Vaterstadt erhielt er den ersten Unterricht, seine weitere Ausbildung in Debreczin und zuletzt bezog er die Schemnitzer Bergakademie, an welcher er mehrere Jahre studirte. Anfänglich wendete er der technischen Sphäre sich zu und bildete sich zum Ingenieur aus. Er ging deßhalb nach Pesth, wo er in dieser Richtung seine Studien fortsetzte, zugleich aber auch einzelne medicinische Vorlesungen besuchte. In einiger Zeit erhielt er eine Anstellung bei der Landes-Baudirection in Ofen, wurde dann Professor am Lyceum zu Marmaros-Szigeth und zuletzt Central-Hilfsgeometer bei der Theißregulirung. S. war auch schriftstellerisch nach verschiedenen Richtungen thätig und hat theils mehrere selbstständige Werke und verschiedene Abhandlungen in periodischen Sammelschriften veröffentlicht, deren Titel sind: „Okoskodás alaptudománya“, d. i. Grundregeln der Vernunftschlüsse (Pesth 1836, 8°.); – „Költészet alaptudománya“, d. i. Grundregeln der Poesie (ebd. 1836, 8°.); – „Ejszakamerikai szövetséges statusok történetének“, d. i. Geschichte der Vereinigten Staaten Nordamerikas (ebd. 1836), eine Uebersetzung; – „Tanítás alaptudománya“, d. i. Grundzüge der Pädagogik, 3 Bde. (Pesth 1837–1838, 8°.); – „Törvények alaptudománya“, d. i. Grundzüge der Gesetzeskunde (ebd. 1841, 8°.); – „Kelet és nyugat népe“, d. i. Das Volk des Ostens und Westens (ebd. 1842, 8°.); – „Boldogságtudomány“, d. i. Glückseligkeitslehre (ebd. 1842); – „Körszeletek“, d. i. Die Kreissegmente (ebd. 1847, 8°.); – „Illendőségétan“, d. i. Höflichkeitslehre (ebd. 1854, 8°.; 3. Aufl. 1861); – „A körnek új altalános törvényei és egyenletei“, d. i. Neue allgemeine Gesetze und- Danielik és Ferenczy, Magyar irók u. s. w., I. Theil, S. 404.