BLKÖ:Salzer, Johann Michael

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Salzer, Ignaz
Band: 28 (1874), ab Seite: 165. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Johann Michael Salzer in Wikidata
GND-Eintrag: 126901864, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Salzer, Johann Michael|28|165|}}

Noch ist eines Johann Michael Salzer (geb. zu Birthälm 23. October 1823) zu gedenken, der seine theologischen Studien an der Leipziger Hochschule im Jahre 1845 beendet und nach seiner Rückkehr in sein Vaterland Siebenbürgen sich anfänglich dem Lehramte zugewendet hat. Er wurde zuerst Lehrer am evangelischen Gymnasium und an dem damit vereinigten Prediger- und Schullehrer-Seminarium A. C. zu Mediasch, und nachdem Georg Paul Binder, Pfarrer zu Birthälm und Superintendent, gestorben, wurde Salzer am 16. August 1867 zu dessen Nachfolger erwählt. Von S. sind bisher folgende Arbeiten im Drucke erschienen: „Reisebilder aus Siebenbürgen“ (Hermannstadt 1860, Steinhaussen, 8°.); – „Zur Geschichte der sächsischen Volksschule in Siebenbürgen“, 2 Hefte (ebd. 1861 und 1862, 8°.), war vordem in dem Mediascher Gymnasial-Programm für 1860/61 und 1861/62 abgedruckt; – „Fünfter Jahresbericht des evangelischen Hauptvereins der Gustav Adolph-Stiftung für Siebenbürgen über das Verwaltungsjahr 1865/66“ (Hermannstadt 1866, Filtsch, 8°.). Da S. auch Botaniker ist, so dürfte die Abhandlung in den Verhandlungen des Wiener zoologisch-botanischen Vereins über „Primula Floerkeana“ im I. Bande, S. 105, 126 u. 127, und im III. Bande, S. 47, als deren Verfasser ein Salzer genannt ist, ein Werk seiner Feder sein. Salzer ist Mitglied des Vereins für siebenbürgische Landeskunde, des Vereins für Naturwissenschaften zu Hermannstadt und des zoologisch-botanischen Vereins in Wien. [Trausch (Jos.), Schriftsteller-Lexikon, oder biographisch-literarische Denkblätter der Siebenbürger Deutschen (Kronstadt 1871, Joh. Gött, 8°.) Bd. III, S. 155.]