BLKÖ:Sala, Eliseo
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 28 (1874), ab Seite: 89. (Quelle) | |||
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Trezzini dieses Gemälde in einem Stiche von Barni. Außerdem hatte S. zahlreiche Bildnisse ausgestellt, deren Ausführung ihm einen Platz unter den besten Bildnißmalern Oberitaliens sichert. In der Wiener Weltausstellung des Jahres 1873 war S. durch kein Werk vertreten. Der Künstler, der allem Anschein nach in den besten Jahren stehen dürfte, ist in den neueren Werken über Kunst nirgends erwähnt. Nach den in den Gemme mitgetheilten Stichen nach seinen Bildern ist es ein bedeutendes Talent. Seine „Eleonore d’Este“ ist ein ergreifendes Bild, das ohne die gewöhnlichen Reizmittel der modernen Kunst, durch seine Einfachheit und Wahrheit eine nachhaltige Wirkung im Beschauer hervorbringt. [Gemme d’ arti italiane (Milano, Venezia, Verona, Ripamonti-Carpano, 4°.) Anno VIII (1855), p. 125; anno IX (1856), p. 106, 109; anno X (1857), p. 23: „Gli ultimi giorni d’Eleonora d’Este“; anno XI (1858), p. 117. – Album esposizione di belle arti di Milano e Venezia (Milano, Canadelli, 4°.) Anno XVI (1854), p. 120.] –
3. Eliseo Sala, ein Bildniß- und Historienmaler in Mailand, der zur Zeit der österreichischen Regierung dort lebte und arbeitete und sich ebenso durch seine Bildnisse, wie durch seine historischen Gemälde einen Namen gemacht hat. Er erhielt an der Mailänder Kunstakademie seine Ausbildung und zu Anfang der Fünfziger-Jahre waren von seinen Bildern in der Brera zu sehen: „Der Morgengruß“. – „La Pia de’ Tolomei“, dieses und das vorige in den „Gemme d’ arti“ durch den Stich vervielfältigt; – 1856: „Bildniß des Malers Constantin Prinetti“; – 1857: „Die letzten Tage der Eleonore d’Este“. Die Gemme bringen im Jahrgang 1857 nach einer Zeichnung von