Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Royko, Kaspar
Band: 27 (1874), ab Seite: 180. (Quelle)
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Ein Franz Xaver Roy (Jesuit, geb. zu Luckmanspurg 10. August 1724, gest. zu Preßburg 26. September 1788), von italienischer Familie, Officierssohn, trat im Jahre 1739 in den Jesuitenorden und lehrte mehrere Jahre an der Wiener Theresianischen Ritterakademie, wurde dann Sonntagsprediger daselbst und am Wiener Profeßhause, später zu Preßburg und seit 1770 ebenda am Hofe der Erzherzogin Christine; nach Aufhebung des Ordens wurde er inful. Abt zu St. Moriz von Batth und Domherr zu Preßburg. Von seinen geistlichen Festreden, welche Stöger und die „Bibliotheca Széchényana“, Bd. II, S. 269, aufzählen, sind seine „Trauer- und Lobrede auf Franz I., Kayser u. s. w.“ (Preßburg 1765, Fol.) und seine „Trauerrede auf den Todesfall des Grafen Franz Zichy, Bischofs zu Raab“ (Raab 1783, 4°.) anzuführen. [Stoeger (Joh. Nep.), Scriptores Provinciae Austriacae Societatis Jesu (Viennae 1855, Lex. 8°.) p. 307.] Dieser Franz X. Roy ist nicht mit dem später folgenden Franz Xav. Roys [s. d. S. 184]. der auch Jesuit war, zu verwechseln.