BLKÖ:Radetzky, Wenzel Leopold Graf
| Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
|---|---|---|---|
| fertig | |||
|
<<<Vorheriger
Radetzky, Wenzel Ignaz Graf |
Nächster>>>
Radetzky, die Grafenfamilie, Wappen | ||
| Band: 24 (1872), ab Seite: 195. (Quelle) | |||
| [[| bei Wikisource]] | |||
| in der Wikipedia | |||
| Wenzel Leopold Radetzky in Wikidata | |||
| GND-Eintrag: {{{GND}}}, SeeAlso | |||
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
| |||
| |||
5. Wenzel Leopold Graf Radetzky (geb. 9. September 1704, gest. 1781), ein Sohn des Peter Euseb (I.) aus dessen erster Ehe mit Maria Johanna Polyxena Gräfin Heussenstain. Graf Wenzel Leopold trat in die Dienste der kaiserlichen Armee, und zwar in das Regiment Olivier Wallis, mit welchem er durch sieben Jahre den siclianischen Krieg mitgemacht. Nach seinem Austritte aus der Armee vermälte er sich im August 1731 mit Anna Veronika Břensky von Prorub, welche ihm mehrere Kinder, darunter die zwei Söhne Peter Euseb (II.), den nachmaligen Vater unseres Heldenmarschalls, und Wenzel Ignaz gebar, welche beide im siebenjährigen Kriege bei mehreren Actionen sich hervorgethan, so daß Wenzel Leopold in Würdigung der Verdienste seiner Vorfahren, dann seiner eigenen und jener seiner beiden Söhne im Jahre 1764 in den Grafenstand erhoben wurde. Von diesen letzteren pflanzte Peter Euseb (II.) das Geschlecht fort, während die von Wenzel Ignaz gestiftete Linie mit seinem Sohne Johann Wenzel im Mannsstamme erlosch. Die Tochter Franziska vermälte sich mit Johann Karl Henninger von Eberg [Grafenstands-Diplom ddo. Wien 27. September 1764. – Bohemia (Prag, 4°.) 1849, Nr. 220: „Biographische Skizzen einiger Radetzky’s“; – dieselbe 1860, Nr. 68, S. 609, über die Bestattung des Grafen Wenzel Leopold und die Radetzky’sche Gruft in der Kapuzinerkirche St. Joseph in Prag.]