Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 21 (1870), ab Seite: 471. (Quelle)
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Derselben Familie gehören an:

1. Antonio Perego (geb. zu Aldeniga im Mailändischen im Jahre 1787, gest. zu Brescia 19. December 1848). Die philosophischen Studien hörte er in Mailand, in Pavia die Mathematik, die er mit besonderer Vorliebe und großem Eifer betrieb. Er erlangte die Doctorwürde und bald darnach, im Jahre 1811, das Lehramt der Chemie und Naturgeschichte am Lyceum zu Faenza. Vier Jahre versah er dasselbe, als im Jahre 1815 in Folge politischer Veränderungen die Romagna vom Königreiche Italien getrennt wurde und P. in sein Vaterland zurückkehren mußte. Als im nämlichen Jahre die Lehrkanzel der Physik am Lyceum zu Brescia erledigt wurde, erhielt bei der Bewerbung P. dieselbe. Dreißig Jahre wirkte P. als Lehrer und Gelehrter auf diesem Posten, dann wurde er Professor der Physik in Padua, wo jedoch seine Wirksamkeit von kurzer Dauer war. Seine körperlichen Kräfte nahmen sichtlich ab und während eines Ferialaufenthaltes zu Brescia im Jahre 1848 ereilte ihn im Alter von 62 Jahren der Tod. Als Fachschriftsteller hat P. folgende Arbeiten durch den Druck veröffentlicht: „Memoria intorno ai processi mecanici atti a sviluppare ne’ corpi l’elettricità statica ecc.“ (Brescia 1843); – in den Annali di fisica, Jahrg. 1827: „Esperimenti sul potere respirabile dell’ aria atmosferica mista al gaz acido carbonico“, und in Majocchi’s Annali di fisica (III, 1841): „Sull’ elettricità che per feltrazione si sviluppò nel mercurio“. P. war Mitglied des Ateneo di Brescia. [Commentari dell’ ateneo di Brescia dall’ anno 1848 a tutto il 1850 (Brescia 1850, Venturini, 8°.) p. 289. – Poggendorff (J. C.), Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften (Leipzig 1859, Barth, gr. 8°.) Bd. II, Sp. 403.] –