BLKÖ:Pauersbach, Joseph von

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Paul, C.
Band: 21 (1870), ab Seite: 366. (Quelle)
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Pauersbach, Joseph von (dramatischer Schriftsteller, Geburts-und Sterbeort und Jahr unbekannt). Sein Vater Johann Michael war niederösterreichischer Landschaftsapotheker und im Jahre 1763 in den Reichsadelstand erhoben worden. Der Sohn widmete sich nach beendeten Studien dem Staatsdienste und war in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts Secretär bei den k. k. niederösterreichischen Landrechten. Zu Anfang der Siebenziger-Jahre trat er aus dem Staatsdienste, lebte für sich und hielt sich meist zu Eszterház in Ungarn auf. Von ihm sind mehrere Theaterstücke im Drucke erschienen, und zwar: „Die indianische Witwe. Ein Lustspiel“ (Wien 1771, 8°.); – „Die zwo Königinen. Aus dem Französischen“ (ebd. 1772, 8°.) ’, – „Schach Hussein, ein Urbild ohne Nachbild. Prof. Mährchen in 2 Aufz.“ (ebd. 1773, Gerold, 8°.); – „Der redliche Bauer und grossmüthige Jud. Ein Lustspiel“ (Wien 1774, 8°.), dieses letztere auch im 10. Bande der Sammlung: „Neue Schauspiele, aufgeführt auf dem k. k. Theater zu Wien“ (Preßburg 1771 bis 1775, Löwe, 8°.). Diese Stücke – wenigstens das erste und dritte bestimmt – sind ohne Angabe seines Namens erschienen.

Meusel (Joh. Georg), Das gelehrte Teutschland (Lemgo 1784, Meyer, 8°.) Vierte Ausgabe, Bd. III, S. 97. – (De Luca) Das gelehrte Oesterreich. Ein Versuch (Wien 1778, v. Trattnern, 8°.) I. Bds. 2. Stück, S. 19.