BLKÖ:Pappaur, Augustin
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 21 (1870), ab Seite: 281. (Quelle) | |||
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Ebersberg’s „Feierstunden“ abgedruckt standen, und sich durch Geschmack und Auswahl, durch Kürze und Anmuth des Styls und namentlich durch ihre vorherrschend sittliche Tendenz auszeichnen. Ueberdieß war er ein tüchtiger Philolog und unternahm es, einzelne Classiker, welche am Gymnasium vorgetragen wurden, für die studirende Jugend zu bearbeiten. Von solchen Bearbeitungen ist im Drucke erschienen: „Sallustii Crispi Bellum Catilinarium atque Ingurthinum usib. juventutis adcommod. August. Pappaur.“, Volumina duo (Viennae 1835, Beck, 8“. maj.; mehrere andere hatte er zur Herausgabe fertig liegen, sie scheint aber nicht erfolgt zu sein.
Pappaur, Augustin (Benedictiner des Stiftes Melk, geb. zu Zwettel in Oesterreich im Jahre 1794). Trat, 17 Jahre alt, nach zurückgelegten philosophischen Studien im Jahre 1813 in das Noviziat des Benedictinerstiftes zu Melk, in welchem er nach beendeten theologischen Studien die Priesterweihe erhielt und sich nun dem Lehramte widmete. Seit 1818 am Stiftsgymnasium angestellt, trug er eine lange Reihe von Jahren die Humanitätswissenschaften vor. Seine schriftstellerische Thätigkeit entfaltete er in kleineren humanistischen Aufsätzen, welche mehrere Jahre hindurch in- Feierstunden. Redigirt von J. S. Ebersberg (Wien, 8°.) Jahrg. 1835, in der Beilage: „Blätter zur Uebung des Scharfsinnes u. s. w“, Nr. 11, S. 297: „Pappaur. In Schrift, Lehre und Wirken zu nützen sein Ziel“.