Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 20 (1869), ab Seite: 408. (Quelle)
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Noch sind folgende Personen dieses Namens (bald mit der Schreibart Novak, bald Nowak) bemerkenswerth:

1. Franz Nowak, Artillerist. Von diesem Helden der Gegenwart erzählt die unten bezeichnete Quelle einen spartanischen, bleibender Erinnerung würdigen Zug. Am 11. Juli 1849, in der Schlacht bei Komorn, wurden dem Vormeister der bei der Brigade Wolf eingetheilten sechspfündigen Batterie Nr. 15, Kanonier Franz Nowak, durch eine zwölfpfündige Kanonenkugel beide Füße weggerissen, wobei sein Nebenmann auch einen Fuß verlor. Seine Kameraden wollten ihn sogleich wegtragen, was Nowak nicht zuließ, weil das Geschütz, wo er eingetheilt war, sehr schwach bedient geblieben wäre; er eiferte sie vielmehr fortwährend mit dem Rufe an: „Für Kaiser und Vaterland alles Nöthige zu leisten“, was von der weiter thätig gebliebenen Mannschaft mit einem „Hurrah“ beantwortet wurde. [Oesterreichische militärische Zeitschrift. Redigirt und herausgegeben von V. Streffleur (Wien, Karl Gerold’s Sohn, gr. 8°.) VI. Jahrg. (1865), 2. Band, S. 141: „Spartanischer Zug eines österreichischen Kanoniers“.] –