Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 19 (1868), ab Seite: 95. (Quelle)
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2. Mathias Moritz (geb. zu Piltsch in Oesterreichisch-Schlesien 24. Februar 1711, gest. zu Quassitz 18. März 1782) besuchte die Schulen in Tropau, vollendete die theologischen Studien in Olmütz und trat dann in die Seelsorge. Zuletzt war er Pfarrer in Quassitz, wo er auch im hohen Alter von 71 Jahren starb. In seiner Muße beschäftigte er sich mit historischen Forschungen über seinen Pfarrort, welche er unter dem Titel: „Vetera modernaque analecta Quassicensia“ in Handschrift zurückließ. Es sind darin verschiedene Nachrichten über Mährens Ursprung, Namen, Idiome, Religion, Regierung, Bewohner und Ereignisse aller Zeiten, insbesondere aber über die Familien Rottal und Wrbna, deren Schriften er benützte, enthalten. Das Manuscript befindet sich im Franzens-Museum zu Brünn. [d’Elvert (Christian), Beiträge zur Geschichte und Statistik Mährens und Oesterreichisch-Schlesiens, I. Band: Geschichte des Bücher- und Steindruckes, des Buchhandels, der Büchercensur und der periodischen Literatur u. s. w. (Brünn 1854, Rohrer’s Erben, gr. 8°.) S. 270 u. 335.]. –