BLKÖ:Molitor, Peter Franz (Böhmen)
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Molitor, Johann (bis 1768) | ||
Band: 18 (1868), ab Seite: 459. (Quelle) | |||
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Dlabacz erwähnten Molitor dem Jüngeren eine und dieselbe Person sein, der für die Reichenberger Kreuzkirche einen „H. Laurenz“ und einen „H. Severus“, Bischof und Schutzpatron der Tuchmachergilde, gemalt hat. [Rastawiecki, am bez. Orte, Bd. II, S. 54; Bd. III, S. 338 u. 339. – Dlabacz, am bez. Orte. Bd. II, Sp. 328.] –
2. Ein zweiter Molitor, Peter Franz, aus Böhmen gebürtig, lebte gleichfalls im 18. Jahrhunderte und arbeitete um die Mitte desselben in Krakau. Er malte Fresken und Oelbildnisse mit großem Geschicke. Lange Zeit arbeitete er im Hause des Markgrafen Myskowski-Wielopolski. Von Werken seines Pinsels sind bekannt die Fresken des Plafonds der Barbarakirche in Krakau, „Die apostolischen Thaten des Ordens der Gesellschaft Jesu“ vorstellend. M. hat dieselben im J. 1765 vollendet. Sein und seiner Gemalin Bildniß war vor noch nicht langer Zeit im Besitze des Sammlers und Kunstfreundes M. Skotnicki in Krakau. Wie Rastawiecki berichtet, hinterließ er zwei Söhne, die gleichfalls Maler waren, über welche, wie über ihre Arbeiten, Näheres nicht bekannt ist. Was diesen Peter Franz Molitor betrifft, der als aus Böhmen gebürtig bezeichnet wird, so könnte er mit dem von