BLKÖ:Minasiewicz, Franz Ritter von

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Nächster>>>
Minasowicz
Band: 18 (1868), ab Seite: 338. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Franz von Minasiewicz in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Minasiewicz, Franz Ritter von|18|338|}}

Ein Franz Ritter von Minasiewicz studirte in Lemberg, erlangte nach vollendeten Rechtsstudien die juridische Doctorwürde, veröffentlichte einige juridische Werke und wurde ein sehr fleißiger Mitarbeiter der Wagner’schen „Zeitschrift für Rechtsgelehrsamkeit“, in welcher von ihm in den Jahren 1832–1845 zahlreiche Abhandlungen über Schenkungen, Hypothekarschulden und zur Lehre des Pfandrechtes erschienen, welche Stubenrauch’s „Bibliotheca juridica“, Nr. 2639–2659, aufzählt. Mehrere dieser Abhandlungen erschienen auch in italienischer Uebersetzung im „Giornale di Giurisprudenza austriaca“. Die selbstständig erschienenen Schriften desselben sind: „Systematische Darstellung des Tabularbesitzes nach dem allgemeinen bürgerlichen Rechte“ (Lemberg 1832, Pet. Piller, und „Die Civilgerichtsbarkeit in Streitsachen über Ausländer in Oesterreich außer Ungarn“ (ebd. 1835, 8°.). – Uebrigens gibt Barącz in dem mehrerwähnten Buche über berühmte Armenier in Polen, S. 202–232, ausführlichere Nachrichten [339] über mehrere Mitglieder der Familie Minasowicz, Minasiewicz u. s. w.