Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 18 (1868), ab Seite: 86. (Quelle)
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14. Mayer, Arminius (Maler, geb. 1798, gest. zu Vöslau bei Wien 25. Juli 1847). Ein geschickter Bildnißmaler, über dessen Lebens- und Bildungsgang aber nur sehr wenig bekannt ist. Als Porträtmaler war er nicht nur in Wien sehr gesucht, sondern auch in Italien, England, Frankreich vortheilhaft bekannt. In der Ausstellung des Vereins der bildenden Künste bei St. Anna in Wien im Jahre 1836 waren mehrere Bildnisse seiner Hand, darunter jenes der Fürstin Metternich, zweier Grafen Dietrichstein, der Gräfin Dietrichstein und ein Studienkopf zu sehen. Sonst waren seine zahlreichen, im Privatbesitze befindlichen Bilder öffentlich nicht ausgestellt, nur in der anläßlich der in Wien tagenden Naturforscher-Versammlung im Jahre 1856 veranstalteten Ausstellung befanden sich von seiner Hand das Bildniß eines Knaben und ein Familiengemälde. Kurz bevor er selbst starb, verlor er seine Gattin durch den Tod, der er bald darauf – erst 49 Jahre alt – folgte.

Frankl (L. A. Dr.), Sonntagsblätter (Wien, 8°.) VI. Jahrgang (1847), S. 272, in der Rubrik „Nekrologe“. – Verzeichniß der Kunstwerke, öffentlich ausgestellt im Gebäude der österreichisch-kaiserlichen Akademie der bildenden Künste bei St. Anna (Wien, Strauß’ Witwe, 8°.) 1836, S. 19, Nr. 195, 203, 209 u. 210, 212, u. S. 22, Nr. 269.