BLKÖ:Mayer von Monte arabico, Anton Ritter

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Nächster>>>
Mayer, Arminius
Band: 18 (1868), ab Seite: 85. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Anton Mayer von Montearabico in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Mayer von Monte arabico, Anton Ritter|18|85|}}

13. Mayer von Monte arabico, Anton Ritter (k. k. Major des 7. Feldjäger-Bataillons, geb. zu Joachimsthal in Böhmen im Jahre 1824). Trat im Jahre 1838, 14 Jahre alt, als Ex propriis bei dem 6. Feldjäger-Bataillon in die Reihen der kaiserlichen Armee, wurde am 1. Mai 1845 Unterlieutenant bei dem 1. Feldjäger-Bataillon, am 1. März 1849 Oberlieutenant, am 1. Juni 1852 Hauptmann zweiter Classe, am 25. April 1853 Hauptmann erster Classe in demselben; in dieser Eigenschaff am 1. Juni 1858 zum 13. Feldjäger-Bataillon übersetzt und aus diesem am 7. Mai 1864 zum Major im 7. Feldjäger-Bataillon befördert. Innerhalb dieser nahezu dreißigjährigen Dienstzeit hat er die Feldzüge 1848 und 1866 in Italien mitgemacht, und sich während des letzteren in der Schlacht bei Custozza bei der Erstürmung der feindlichen Stellung am Monte arabico durch seine Tapferkeit und Umsicht so hervorgethan, daß er mit kais. Cabinetschreiben vom 18. Juni 1866 mit dem Orden der eisernen Krone dritter Classe mit der Kriegsdecoration ausgezeichnet wurde. Den Statuten dieses [86] Ordens gemäß wurde Major Mayer im Jahre 1867 in den erbländischen Ritterstand mit dem Prädicate von Monte arabico erhoben.

Ritterstands-Diplom vom 12. März 1867. – Wappen. Ein längsgetheilter und rechts von Gold über Schwarz quergetheilter Schild. Im rechten von Gold über Schwarz quergetheilten Schilde steht auf einem aus dem Fußrande bis zur Theilung aufsteigenden steilen rothen Felsen eine einwärts gekehrte Gemse natürlicher Farbe, so daß die Gemse in der goldenen Hälfte des Schildes sich befindet. Links in Roth ein goldener rothbezungter Löwe, in der rechten Pranke einen Säbel an goldenem Kreuzgriffe über sich schwingend, auf einem aus dem Fußrande hervorgehenden grünen Hügel stehend. Auf dem Schilde erheben sich zwei zueinandergekehrte gekrönte Turnierhelme. Aus der Krone des rechten Helms springt zwischen einem offenen, rechts von Schwarz über Gold, links abgewechselt quergetheilten Adlerfluge die einwärts gekehrte Gemse. Aus der Krone des linken wächst ein goldener rothbezungter Löwe, in der rechten Pranke einen Säbel an goldenem Griffe über sich schwingend. Helmdecken. Die des rechten Helms sind schwarz, jene des linken roth, beiderseits mit Gold belegt. Devise. Unter dem Schilde verbreitet sich ein goldenes Band mit der Devise in schwarzer Lapidarschrift: „Semper paratus“.