BLKÖ:Mattyus, Isidor
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Matusik, Johann | ||
Band: 17 (1867), ab Seite: 123. (Quelle) | |||
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[124] der in der Emigrantenlegion. In Preßburg wurde er in den ersten Tagen des August 1866 mit vielen Briefschaften an Klapka, der damals mit einem Corps in der preußischen Armee gegen Oesterreich kämpfte, von österreichischen Soldaten gefangen genommen. Mattyus ist ein Sohn des Johann Nep. M. aus dessen Ehe mit Maria Bory, war Mitarbeiter des von Emerich Henszlmann redigirten wissenschaftlichen Wochenblattes „Uj Korszak“, d. i. Neue Epoche, und in der Liste der Verhafteten der einzige bekannte Name. [Presse (Wiener polit. Blatt) 1866, Nr. 217. – Neues Fremden-Blatt (Wien, 4°.) 1866, Nr. 219. – Nagy (Iván), Magyarország családai czimerekkel és nemzékrendi táblákkal, d. i. Die ungarischen Familien mit Wappen und Stammtafeln (Pesth, 1860, Moriz Ráth, gr. 8°.) Bd. VII, S. 366 bis 370. – Kertbeny (K. M.), Die Ungarn im Auslande, I. Namensliste ungrischer Emigration seit 1848–1864 (Brüssel und Leipzig 1864, Kießling u. Co., 8°.) S, 38, Nr. 1070.]
Ein Isidor Mattyus (geb. im Jahre 1836) gehört einer ungarischen Adelsfamilie an. Sein Name wurde bei den in Ungarn im Sommer 1866 vorgenommenen Verhaftungen anläßlich des Feldzuges Oesterreichs gegen die Preußen öfter genannt. Isidor, der im Jahre 1848 als Honvéd-Officier im ungarischen Revolutionsheere gedient, verließ nach der Waffenstreckung von Villágos sein Vaterland und diente als Officier