BLKÖ:Massinger, Andreas

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Mastalier, Karl
Band: 17 (1867), ab Seite: 90. (Quelle)
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Massinger, Andreas (Kupferstecher, geb. zu Wasserburg in Oesterreich im Jahre 1759, gest. zu Wien im Jahre 1808). Die Nachrichten über diesen Künstler, der sich der Kupferstechkunst gewidmet, sind sehr mangelhaft. Er arbeitete, wie Nagler berichtet, in Wien; wer seine Meister gewesen, ist nicht bekannt, auch sind seine Blätter, die sich übrigens durch besonders sorgfältige Behandlung auszeichnen, nicht zahlreich. Von denselben sind bekannt: „Die Kreuzigung Christi“ (kl. Fol.); – „Maria mit dem schlafenden Kinde“ (kl. Fol.); – „Die h. Familie“ (kl. Fol.). Maria reicht dem Kinde die Brust; – „The spanishpointer“, nach Stubbs (Qu. 4°.); – „Vue pres d’Exeter“, nach Holmes (Qu. 4°.); – „H. Verschuring“; – drei Blätter „Thierstücke“, nach H. Roos, und zwar ein Stier, Böcke und Schafe auf Wiesenplätzen (gr. Fol.), und vier Blätter „Schafe und Widder in Gruppen“, gleichfalls nach Roos, wie Nagler bemerkt, äußerst zart und geistreich radirt; – „Die Büste eines Kriegers“ (8°.).

Nagler (G. K. Dr.), Neues allgemeines Künstler-Lexikon (München 1830, E. A. Fleischmann, 8°.) Bd. VIII, S. 408. – Tschischka (Franz), Kunst und Alterthum in dem österreichischen Kaiserstaate (Wien, Fr. Beck, gr. 8°.) S. 378.