Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Magni, Peter
Band: 16 (1867), ab Seite: 266. (Quelle)
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Maggi, Peter (Naturforscher, geb. zu Verona 30. April 1809, gest. ebenda 7. März 1854). Nachdem er im [267] Elternhause und in den Schulen eine gute Erziehung und Ausbildung erlangt, betrieb er auf dem Lyceum und der Universität seiner Vaterstadt mit besonderer Vorliebe das Studium der Mathematik und Physik. Er that sich in diesen Fächern bald so hervor, daß ihn der berühmte Professor Zamboni, welcher die Professur der Physik bekleidete, zu seinem Supplenten erwählte. Einige Zeit darauf erfolgte seine Ernennung zum Professor der Mathematik an der Hochschule zu Padua. Auf diesem Posten erlangte M. als Lehrer und Fachmann einen ausgezeichneten Ruf. Das k. k. venetianische Institut der Wissenschaften, die Società Italiana zu Modena, die Akademie für Landbau, Handel und Künste in Verona ernannten ihn zu ihrem Mitgliede. bei letzterer bekleidete M. in den Jahren 1848–1850 die Präsidentenstelle. Die Sammelschriften der genannten Vereine und Akademien enthalten seine gelehrten meist naturwissenschaftlichen Arbeiten u. a.: „Sopra, il fenomeno della luce zodiacale“; – „Sopra l’universale attrazione sui calori“; – „Sui suoni“; – „Sopra la trasmissione del Calorico nelle molecole del ferro dolce magnetizzato“; – „Sopra un probabile uso geognostico del filo Voltaico“; – „Sopra una nuova difesa all occhio nell’ uso della lucerna“. In der Vollkraft seines Lebens, im Alter von erst 45 Jahren, wurde M. seinem Lehramte, zu dessen Zierden er gehörte und seiner Wissenschaft, die er mit solchem Erfolge pflegte, entrissen.

Il Collettore dell’ Adige, Giornale di scienze lettere ecc. ecc. (Verona, Fol.) Anno IV (1854), No. 20: „Necrologia“, scritta da Antonio Manganotti. – Memorie dell’ Accademia d’Agricoltura Commercio e arti di Verona (Verona, gr. 8°.) Volume XLII (1863), p. 270. – Giornale dell’Ingegnere architetto ecc. Anno 1853, p. 426.