BLKÖ:Liechtenstein, Emanuel Fürst

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 15 (1866), ab Seite: 122. (Quelle)
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14. Emanuel Fürst L. (geb. 3. Februar 1700, gest. 15. n. A. 16. Jänner 1771), ein Sohn des den Heldentod gestorbenen Fürsten Philipp Erasmus [s. d. S. 133, Nr. 53] aus dessen Ehe mit Christiane Therese Gräfin Löwenstein-Werthheim. Fürst Emanuel war (seit 14. Jänner 1725) mit Maria Antonia Gräfin Dietrichstein vermält. Der Fürst selbst war Ritter des [123] goldenen Vließes und Obersthofmeister der Kaiserin Amalie Wilhelmine von Braunschweig, Gemalin des Kaisers Joseph I. Da Fürst Emanuel im Jahre 1771, ein Jahr früher als sein Bruder, der berühmte Reformator der österreichischen Artillerie, Fürst Joseph Wenzel (gest. 1772), starb, so erbte sein Sohn Franz Joseph [s. d. weiter unten Nr. 17] das Majorat. Fürst Emanuel ist durch seine beiden ältesten Söhne, Franz Joseph und Karl Borromäus, der Stammvater der beiden heute noch blühenden Linien, und zwar der sogenannten älteren, welche sein ältester Sohn Franz Joseph, und der Krumauer Linie, welche sein zweitgeborner Sohn Karl Borromäus [s. d. S. 165] stiftete. –