Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Lewinsky, Joseph
Band: 15 (1866), ab Seite: 48. (Quelle)
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Noch ist eines Compositeurs, der seit vielen Jahren in Wien lebt. Ignaz Lewinski, zu gedenken, der Mehreres für den Musikunterricht auf dem Piano, dann einige Lieder, Variationen u. dgl. m. geschrieben und herausgegeben hat, als z. B.: „Etude in D“, Op. 3; – „Variations et polonaise brillantes“, Op. 4; – „Barcarolle de la Muette de Portici“, Op. 5; – „L’Innocence, rondoletto à quatre mains“, Op. 6; – „Rondino sur Fra-Diavolo“, Op. 7; – „Thème de C. Kreutzer“, Op. 8; – „Thème de Beethoven, varié“, Op. 9; – „Rondino sur le Serment d’Auber, à quatre mains“, Op. 10; – „Variations sur la Somnambule“, Op. 11. Auch erschien von ihm ein Heft: „Die ersten Lectionen. Eine Folge von fortschreitenden, eine aus der anderen sich entwickelnden Uebungen“. Aus einer Notiz der Frankl’schen „Sonntagsblätter“ ist zu entnehmen, daß L. bereits in den Jahren 1844 und 1845 mehrere gelungene Lieder, darunter „Der Mönch“ von Rupertus, – „Die Brautfahrt“ von Moriz Hartmann, componirt und sich früher auch mit Musikkritik beschäftigt habe. [Sowińskí (Albert). Les musiciens polonais et slaves anciens et modernes (Paris 1857, Adrien le Clere et Co., gr. 8°.) p. 368. – Frankl (L. A.), Sonntagsblätter (Wien, 8°.) IV. Jahrg. (1845), S. 357.]