BLKÖ:Langlechner, Franz Anton

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Langiewicz, Marian
Band: 14 (1865), ab Seite: 124. (Quelle)
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Langlechner, Franz Anton (Chartograph, geb. zu Weitwörth bei Laufen in Oberösterreich 16. August 1759, gest. zu Radstadt 13. Mai 1817). Er war ein praktischer Forstmann, der mehrere vortreffliche geometrische Aufnahmen geliefert hat; und zwar: Plan über das ganze Forstau-, Hachau- und Zauchthal im k. k. Landgerichte Radstadt; – Oekonomische Karte über das ganze Landgericht St. Johann nach seinen früheren und neuesten Begrenzungen; – Plan der Straße von St. Johann nach Wagrain und bei Wachtstegen im k. k. Pfleggerichte Großarl; – Geometrische Forstkarte über das ganze Rauriser und Blühenbachthal. Ferner zählt Koch-Sternfeld [Bd. XII, S. 195] in dem in den Quellen genannten Werke mehrere Arbeiten Langlechner’s, und zwar an zwanzig Pläne über einzelne Umgebungen Salzburgs auf, darunter über Land- und Pfleggerichtsgrenzen, Strom- und Flußregulirungen, als über die Muhr im Lungau, über die Salzach unterhalb Golling u. s. w. Im Jahre 1799 wurde L. über Auftrag des Erzherzogs Karl dem k. k. General-Quartiermeisterstabe zur militärischen Aufnahme und Mappirung des Landes Salzburg beigegeben.

Pillwein (Benedict), Biographische Schilderungen oder Lexikon Salzburgischer, theils verstorbener, theils lebender Künstler u. s. w. (Salzburg 1821, Mayr, kl. 8°.) S. 121. – Koch-Sternfeld (Jos. Ernst Ritter von), Historisch-staatsökonomische Notizen über Straßen- und Wasserbau in Salzburg und Berchtesgaden (Salzburg 1811, 8°.) S. 187 bis 197.