Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 14 (1865), ab Seite: 117. (Quelle)
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3. Georg L. (Jesuit, geb. zu Glatz im Jahre 1716, Todesjahr unbekannt). Trat im Jahre 1731 in den Orden der Gesellschaft Jesu, und zwar in die böhmische Ordensprovinz zu Prag, erlangte die theologische Doctorwürde und war siebzehn Jahre im Lehramte in verschiedenen Fächern, zuletzt in der Philosophie und theologischen Moral, thätig. Von ihm sind im Drucke erschienen: „Principia Ethica fundata in jure naturae explanata ...“ (Pragae 1747, 8°.); – „Quaestiones theorico-practicae ex Hydrostatica seu de aequilibrio liquidorum rationibus et experimentis ... firmatae“ (ibid. 1749, 4°.); – „Erotema philosophicum de Planetarum, praesertim minorum et fixarum stellarum in mundum sublunarem influentiis“ (ibid. 1749). Als später Schlesien von der böhmischen Ordensprovinz abgesondert wurde, ging er nach Schlesien. [Pelzel (Franz Martin), Böhmische, mährische und schlesische Gelehrte und Schriftsteller aus dem Orden der Jesuiten (Prag 1786, 8°.) S. 231. – Meusel (Johann Georg), Lexikon der vom Jahre 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller (Leipzig 1806, Gerh. Fleischer, 8°.) Bd. VIII, S. 63.] –