BLKÖ:Lažanzky, Johann Graf

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Lažanzky, Georg
Band: 14 (1865), ab Seite: 239. (Quelle)
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4. Johann Graf L. (geb. 9. November 1774, gest. 24. Jänner 1830), ein Sohn des Grafen Procop (I.) aus dessen erster Ehe mit Walburgis Gräfin Kolowrat-Krakowsky. Nach beendeten Studien trat er, 22 Jahre alt, als Auscultant bei den niederösterr. Landrechten in Dienstleistung, wurde im Jahre 1796 Landrechtssecretär, 1798 Landrath, kam 1803 zum k. böhm. Appellationsgerichte als Referent und wurde 1813 Präsident der böhmischen Landrechte und oberster Landrichter, welcher Ernennung bald jene zum wirklichen geheimen Rathe folgte. Unter ihm und vornehmlich durch ihn erfolgte die Regulirung der böhmischen Landtafel, welche in systematischer Anordnung und lichtvoller Eintheilung eine wahre Musteranstalt wurde. Von ihm besteht auch eine Militär-Stiftung im Betrage von 581 fl. zur Betheilung der aus den Schul-Compagnien zur Truppe austretenden Zöglinge. [Oesterreichs Pantheon. Gallerie alles Guten und Nützlichen im Vaterlande (Wien 1830, M. Chr. Adolph, 8°.) Bd. II, S. 151.] –