Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 14 (1865), ab Seite: 239. (Quelle)
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3. Georg. Einen Georg L. führt der böhmische Geschichtschreiber Balbin als Mitglied jener Gesandtschaft auf, welche im Jahre 985 Boleslaus’ I., Herzogs von Böhmen, Tochter Dobrawka ihrem Gemal Mieczyslaus, Herzog von Polen, zugeführt hat, dieselbe Dobrawka, welche gemeinschaftlich mit ihrem Gemal, mit Hilfe böhmischer Priester einen großen Theil der Polen für die christliche Kirche gewann. Mit diesem Georg hätte sich das Geschlecht der Lažanzky auch in Polen in verschiedenen Linie ausgebreitet. Paprocki in seinem Werke: „Herby Rycerstwa polskiego“, d. i. Wappen des polnischen Adels, führt aber keine Familie dieses Namens auf; es müßte denn die der Łazieńscy von Jastrzębiec gemeint sein, wofür sich jedoch gar keine Anhaltspuncte darbieten. [Pelzel (Franz Martin), Geschichte der Böhmen (Prag 1817, 8°.) Theil I, S. 47.] –