Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 12 (1864), ab Seite: 120. (Quelle)
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Ein Leonhard Klotz (geb. zu Geltendorf in Oberbayern 1717, gest. 1792) trat zu Wessobrun in den Benedictinerorden, war dann Lehrer in den Humanitätsclassen zu Salzburg, später in der [121] Philosophie ebenda, worauf er Schulpräfect des akademischen Gymnasiums daselbst wurde und den Charakter eines Salzburgischen, Freysingen’schen und Regensburgischen geistlichen Rathes erhielt. Von Salzburg kam er als Professor der Theologie nach Regensburg und versah diese Stelle sieben Jahre, worauf er abermals nach Salzburg als Professor der Dogmatik berufen wurde. Diese Lehrstelle und das Vicerectorat der Universität bekleidete er mehrere Jahre. Später kehrte er in sein Kloster zurück und beschloß in demselben seine Lebenstage. Außer zahlreichen philosophischen und theologischen Dissertationen, einem „Panegyricon in funere Joannis Francisci Principis et Episcopi Frisingensis“ gab er heraus: „Orationes LXVIII pleraeque in Congregatione maiori B. V. Mariae Salisburgi habitae“ (Augustae Vindelic. 1742, 4°.). [Meusel (Johann Georg), Lexikon der vom Jahre 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller (Leipzig 1808, G. Fleischer, 8°.) Bd. VII, S. 98. Meusel läßt ihn 1717 geboren sein und bereits im Jahre 1721 das Lehramt der Philosophie zu Salzburg vortragen. Das ist ein arger Druckfehler. – Ziegelbauer, Historia litteraria Ord. S. Benedicti. Tom. IV. – Baader (Klemens Alois), Das gelehrte Baiern (Nürnberg und Sulzbach 1804, 4°.) Bd. I, S. 598.]