Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Kelemen, Didacus
Band: 11 (1864), ab Seite: 136. (Quelle)
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Noch sind mehrere Ungarn des Namens Kelemen denkwürdig, u. z.

1. Anton K. (geb. zu Koros im Neutraer Comitate 15. Jänner 1708, gest. zu Veszprim 11. September 1760), welcher, 16 Jahre alt, in den Orden der Gesellschaft Jesu trat, die theologische Doctorwürde erwarb, dann zu Erlau, Tyrnau und Oedenburg theologische Wissenschaften lehrte, bis er nach Klausenburg kam, wo er die Leitung der höheren Schulen und der auf Kosten des Veszprimer Bischofs Martin Biro neu errichteten Druckerei – die frühere war abgebrannt – über sich hatte. Außer einigen Festreden auf den h. Franz X. und die unbefleckte Empfängniß Mariä gab er heraus: „Epigrammatum liber primus“ (Cassoviae 1735, 12°.); – „Elegiae quibus nonnullorum Europae Regnorum clades a flagrantis incendio belli factae deplorantur“ (ebd. 1737, 12°.) – und „Exercitatio rhetorica extemporalis super obitum Ser. Principis Eugenii“ (Tyrnav. 1736). [Stoeger (Joh. Nep.), Scriptores Provinciae Austriacae Societatis Jesu (Viennae 1855, Lex. 8°.) p. 177.] –