BLKÖ:Janković von Daruvár, Julius Graf

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 10 (1863), ab Seite: 75. (Quelle)
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Der eben angeführte Julius Graf Janković wird in jüngster Zeit (Jänner 1863) als Verfasser der unter dem Titel: „Zur Lösung“ erschienenen und die Lösung der ungarischen Frage behandelnden Flugschrift bezeichnet, nachdem der anfänglich als ihr Verfasser gehaltene Herr von Somssich die Autorschaft öffentlich abgelehnt hatte. [Presse 1863, Nr. 21.] – Bohemia 1863, Nr. 21.] – Wappen. Das mit Diplom vom 20. März 1857 verliehene Wappen ist eine Verbindung des Janković’schen Hauswappens mit dem der Grafen von Montbel, denn das gegenwärtige Haupt der gräflich Janković’schen Familie, Julius Graf Janković, ist mit der Tochter des Grafen Wilhelm Isidor von Montbel, gegenwärtigen Hauptes der gräflich Montbel’schen Familie, vermält. Das Wappen selbst ist ein blau- und goldgevierteter Schild. 1 u. 4: in Blau ein natürlicher, einwärts gestellter wachsamer Kranich auf einem aus dem Fußrande hervorragenden grünen Dreiberge (Wappen der Janković); 2 u. 3: in Gold eine rothe Burg mit zwei Thürmen, deren jeder mit zwei Zinnen, einem Thore und zwei übereinander gesetzten Fenstern. Die Zwischenmauer mit drei Zinnen und einem Thore, sämmtlich offen, auf grünem abgeledigten Boden erbaut (Wappen der Montbel). Auf dem Schilde ruht die Grafenkrone. Auf derselben erheben sich zwei zu einander gekehrte gekrönte Turnierhelme; auf der Krone des rechten ist zwischen zwei mit den Mundlöchern von einander gekehrten, rechts von Silber und Blau, links abgewechselt quergetheilten Büffelhörnern der Kranich von 1 und 4, auf jener des linken Helms gleichfalls zwischen zwei rechts von Roth und Gold, links abgewechselt quergetheilten Büffelhörnern der Thurm von 2 und 3 eingestellt. Die Helmdecken sind rechts blau mit Silber, links roth mit Gold unterlegt. Die Schildhalter sind [76] zwei goldene roth bezungte Greife, welche auf einem unter dem Schilde flatternden blauen Bande einwärts gestellt angebracht sind. Die Devise auf diesem blauen Bande in silberner Lapidarschrift lautet: Vigilantia et fortitudo in domino.