Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Hardegg, Michael
Band: 7 (1861), ab Seite: 354. (Quelle)
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17. Leutold, der Name mehrerer Grafen Hardegg, aus dem ersten Geschlechte der Grafen Playn-Hardegg. Ein Leutold (auch Liutold und Luitold) erscheint schon in einem Klosterneuburger Stiftsbriefe aus dem Jahre 1136; einer seiner Söhne trug denselben Namen und befehdete im Auftrage des Kaisers Friedrich I. den Erzbischof Conrad von Salzburg (1166), weil er ein Anhänger des Papstes Alexander war. Dieses Leutold Enkel, desselben Namens, fand seinen Tod auf dem Kreuzzuge in Egypten, wohin er 1217 mit dem Herzoge Leopold von Oesterreich gezogen war. Nach Einigen starb er zu Damiate in Egypten, nach Anderen hatte er zu Damiate durch einen Pfeilschuß sein Auge eingebüßt, ist aber erst auf der Rückkehr nach Europa zu Tarvis im Jahre 1219 gestorben. [Hansiz (Marcus), Germaniae sacrae, Tom. IIdus Archiepiscopatus Salisburgensis (1729), p. 325.] –