BLKÖ:Haliczky, Andreas Friedrich
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
fertig | |||
<<<Vorheriger
Hald, Franz |
Nächster>>>
Halirsch, Friedrich Ludwig | ||
Band: 7 (1861), ab Seite: 232. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
Ondrej Fridrich Halický in Wikidata | |||
GND-Eintrag: 1038509602, SeeAlso | |||
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
| |||
|
Mitterpacher übersetzt“ (Ofen 1811); – „Belehrungen über die Vorbeigungs- und Heilmittel gegen die Seuchen des Hornviehes. Aus dem Lateinischen“ (ebd. 1816); – „Dienst-Reglement für die Infanterie des Adels von Ungarn bei der Insurrection“ (Pesth 1809); – „Abrichtungs-Reglement für die Infanterie der Insurrection des Adels in Ungarn“ (ebd. 1809); – „Exercier-Reglement für die Infanterie der Insurrection des Adels“ (ebd. 1809); – „Reglement für die Bürgermiliz im Königreiche Ungarn“ (Pesth 1809). Außerdem war H. auch ein gewandter lateinischer Poet und Verfasser zahlreicher Gelegenheitsgedichte und Festinschriften, darunter des Klageliedes auf den Tod des Palatin Alexander Leopold (24. Juli 1795), der Oden auf die Ankunft des Palatin Joseph (25. September 1795), auf die Ankunft Ihrer kais. Hoheit Alexandra Pawlowna in Ofen (1800) u. v. A. Die Zeitschrift „Tudomanyos Gyüjtemeny“ enthält im Jahre 1817 seine Epigramme, und seine lateinischen Gedichte erschienen 1805, 1807, 1809 und 1816. Zugleich mit Spielenberg gab er in Pesth 1791 und 1792 in lateinischer Sprache die Zeitschrift „Ephemerides politico-literariae“ heraus. H. starb im hohen Alter von 77 Jahren.
Haliczky, Andreas Friedrich (Professor der deutschen Literatur an der Pesther Hochschule, geb. zu Báth im Honter Comitate im Jänner 1753, gest. zu Pesth 12. April 1830). Widmete sich dem geistlichen Stande und beendete das Studium der Theologie zu Wien, wo er auch den Präparandencurs gehört hatte; dann trat er das Lehramt an und wurde Grammatikal-Classenlehrer zu Tyrnau, Neusohl, 1776 zu Ofen; 1787 Humanitäts-Professor zu Trentschin, und von 1792 bis an sein Lebensende in Pesth, wo er deutsche Sprache und Literatur vortrug. Seine Schriften sind: „Rechenkunst zum Gebrauche der Gymnasien“ (Ofen 1803), ein mit dem Preise gekröntes Schulbuch; – „Handbuch des Reitens zum Behuf der Officiere bei der Cavallerie. Aus dem Französischen übersetzt“ (Pesth 1805); – „Auszug aus Chaptal’s, Rozier’s, Parmentier’s und Dussieux’ Abhandlungen über den Bau des Weinstockes und über die Kunst, Wein, Branntwein und Essig zu bereiten. Aus dem Lateinischen des Abtes- Fejér (Georg), Historia Academiae Scientiarum Pazmaniae Archi-Episcopalis ac M. Theresianae Regiae literaria (Budae 1835, Typis Reg. Scientiar. Universit. Hungaricae, 4°.) p. 147.