Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Goldschmied, Ignaz
Band: 5 (1859), ab Seite: 261. (Quelle)
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Golębiowski (sprich Golembiowski), B. (Maler, geb. in Krakau zu Anfang des 18. Jahrhunderts, gest. in Sandomir um das Jahr 1763). Ein Schüler des Simon Czechowicz [siehe diesen III. Bd. S. 94], bildete er sich unter ihm tüchtig in der Kunst aus. Um das Jahr 1733 ließ er sich in Jędrzejow nieder, wohin ihn die PP. Cisterzienser eingeladen halten. Dort malte er nun Porträte und Altarbilder und zum großen Theile für seine Gönner, die Cisterzienser. Als er die Capelle der Kathedrale in Sandomir mit Freskobildern schmückte, fiel er eines Tages vom Gerüste herab und blieb auf der Stelle todt liegen. Er war damals 60 J. alt. Ein schönes Bild seiner Hand: „Die Sendung des heil. Geistes“ (gemalt in Jędrzejow 1773, 31/4′ H. u. 2′ Br.) befindet sich in der Sammlung des Thom. Zieliński.

Rastawiecki (Edw.), Słownik malarzów polskich tudzież obcych w Polsce osiadłych, d. i. Lexikon der polnischen Maler und auch der fremden, die sich in Polen niedergelassen (Warschau 1850, Orgelbrand, gr. 8°.) I. Bd. S. 179. –