BLKÖ:Gallenberg, die Familie, Stand

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich

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Gallenberg, Wenzel Robert Graf von

Band: 5 (1859), ab Seite: 69. (Quelle)

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Stand der Familie. Die Gallenberg^{[BN 1]} sind ein altes krainisches Geschlecht und besitzen das Oberst-Landjägeramt in Krain. Georg Sigmund, Landesverweser von Krain, wurde von Kaiser Leopold I. in den Reichsgrafenstand erhoben. Der Graf Wenzel Robert stammt aus der Ehe des Grafen Joseph von G., Gouverneurs von Galizien, mit Marie Gräfin von Spork. Die Söhne des Grafen Wenzel Robert sind: Graf Friedrich (geb. 29. Dec. 1809), vermält zum ersten Male (seit 2. März 1840) mit Pauline Gräfin Szirmay (gest. 27. Juni 1840), zum zweiten Male (seit 16. April 1844) mit Pauline Freiin Skrbensky (geb. 14. März 1824). Graf Friedrich ist das gegenwärtige Haupt der Familie. Seine noch lebenden Brüder sind: Graf Hugo (geb. 22. Aug. 1805), Pfarrer zu Groß-Tajax in Mähren; Graf Hector (geb. 7. Jänner 1814), im Civilstaatsdienst, und Graf Alexander (geb. 22. Aug. 1816), kais. Hauptmann, vermält (seit 18. Juni 1827) mit Theresia Freiin von Bose. – Wappen. Am rothen Schild eine silberne aufsteigende Spitze. Ueber der Grafenkrone ein gekrönter Helm, welcher einen geschlossenen, die Sachsen rechtskehrenden rothen, mit der silbernen Spitze des Schildes belegten Adlerflug trägt. – Vergl. über die Familie: Schönleben (Joh. Ludwig), Genealogia familiae comitum et dominorum de Gallenberg (Laibach 1680, Fol.). – Oestr. National-Encyklopädie (von Gräffer u. Czikann), (Wien 1835) II. Bd. S. 270. – [Kneschke, Ernst Heinrich Dr.] Deutsche Grafenhäuser der Gegenwart (Leipzig 1854, Weigel, gr. 8°.) I. Bd. S. 258.

Berichtigungen und Nachträge

↑ Ueber die Gallenberge vergleiche den V. Band, S. 69, in den Quellen, und hier sei als Ergänzung derselben auf den Aufsatz von Karl Prenner in der „Carniolia“ 1840, Nr. 41 u. f.: „Die Schärfenberge und ihre Seitenlinien in Krain“ gewiesen, in welchen von Nr. 44 an Ausführliches über die Gallenberge zu lesen ist. [Bd. 29, S. 62.]

[1] Ueber die Gallenberge vergleiche den V. Band, S. 69, in den Quellen, und hier sei als Ergänzung derselben auf den Aufsatz von Karl Prenner in der „Carniolia“ 1840, Nr. 41 u. f.: „Die Schärfenberge und ihre Seitenlinien in Krain“ gewiesen, in welchen von Nr. 44 an Ausführliches über die Gallenberge zu lesen ist. [Bd. 29, S. 62.]

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