BLKÖ:Fuetsch, Joachim Joseph
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 5 (1859), ab Seite: 28. (Quelle) | |||
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[BN 1]). Erhielt den ersten Unterricht im Gesang bei dem Stadtpfarr-Chorregens Jak. Freistädtler in Salzburg, wurde 1775 Sängerknabe, zugleich nahm er Unterricht im Violinspiele, den ihm zuletzt Leopold Mozart ertheilte. Als er seine schöne Altstimme und mit ihr seine Stelle als Sängerknabe verlor, bildete er sich im Spiel des Violoncells aus, erhielt nach dem Tode des Hofvioloncellisten Ant. Ferrari dessen Stelle, lernte aber auf Befehl des Erzbischofs noch ein Jahr bei Luigi Zandonati (nach Pillwein und Andern Zardonati), Generalbaß studirte er unter Luigi Gatti, Composition unter Michael Haydn. Mehrere 3- u. 4stimmige Männergesänge seiner Composition erschienen gedruckt in Wien, ein großer Theil seiner Arbeiten aber, welche von Kennern gerühmt werden, und welche aus Concerten, Solo’s, Exercitien u. dergl. m. bestehen, sind Handschrift geblieben.
Fuetsch, Joachim Joseph (Musikus, geb. zu Salzburg 12. August 1766, gest. ?- Pillwein (Benedikt), Biographische Schilderungen oder Lexikon salzburgischer, theils verstorbener, theils lebender Künstler (Salzburg 1821, Mayr, 8°.) S. 53. – Universal-Lexikon der Tonkunst. Angefangen von Dr. Julius Schladebach, fortges. von Eduard Bernsdorf (Dresden 1856, Schäfer, Lex. 8°.) II. Bd. S. 59. – Gerber (Ernst Ludwig), Neues histor.-biogr. Lexikon der Tonkünstler (Leipzig 1812, Kühnel, gr. 8°.) II. Bd. Sp. 218.
Berichtigungen und Nachträge
- ↑ E Fuetsch, Joachim [Bd. V, S. 28], war im Jahre 1841, damals 75 Jahre alt, noch am Leben.
- Biographien salzburgischer Tonkünstler (Salzburg 1845, Oberer, kl. 8°.) S. 15. – Handschriftliche biogr. Notizen im Archiv der Gesellschaft u. s. w., wie bei Campi. [Band 26, S. 383]