BLKÖ:Eßterházy von Galántha, Paul Ladislaus Graf
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 4 (1858), ab Seite: 106. (Quelle) | |||
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Csesznek. Trat in den Orden der Paulaner und wurde ihr Präfect; dann Bischof in partibus von Sebastopolis, Generalvicar des Bisthums Waitzen und 1780 Bischof von Fünfkirchen. Daselbst wirkte er emsig für seine Diöcese, ließ mehrere Kirchen, Pfarren und Schulen, darunter die bischöflichen Residenzen von Fünfkirchen, Mohács und Szent-Laszló erbauen, schmückte und stattete die Kathedrale von Fünfkirchen reich aus und schenkte der dortigen Bibliothek seine werthvolle Mineralien-Sammlung. 19 Jahre nahm er den Bischofsitz ein, und was er besaß, hinterließ er den Armen. Sein Leichnam wurde in der Corpus Christi-Kapelle, welche er selbst gebaut, beigesetzt. Unter ihm kam im J. 1785 die Raaber Akademie nach Fünfkirchen, welche jedoch 1802 auf Befehl des Kaisers Franz I. auf ihren vorigen Sitz zurückverlegt wurde.
Eßterházy von Galántha, Paul Ladislaus Graf (Bischof von Fünfkirchen, geb. in Ungarn 1727, gest. 7. November 1799). Aus der jüngeren Linie des Hauses- Applausus testis honoribus C. P. L. Eszterházy Quinqueecclesiensis episcopi etc. etc. (Gran 1780, 4°.). – Archiv für Geschichte, Statistik, Liter. und Kunst (Wien 1824, 4°.) XV. Jahrg. Nr. 13, S. 75: „Denkmale der Wohlthätigkeit des ungar. Clerus“ von Dr. L. Hohenegger [nach diesem gest. 7. Nov. 1799]. – Schematismus cleri Diocesis Quinque Ecclesiensis pro anno a Chr. nato 1857 (Quinque ecclesiis, 8°.) S. 34.