BLKÖ:Callot, Magdalena Freiin

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Calogera, Angelo
Band: 2 (1857), ab Seite: 242. (Quelle)
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Callot, Magdalena Freiin (Schriftstellerin, geb. zu Wien 1774). Gemalin des Johann Freiherrn v. C. Genoß ihre erste Erziehung im Hause ihres Vaters von Wachmuth. Früh zeigte sie Neigung zur Schriftstellerei und beschäftigte sich mit ästhetischen Arbeiten. Sie vermälte sich mit dem Freiherrn von Callot, k. k. Oberst in der Artillerie. Die erste Schrift, mit welcher sie vor die Oeffentlichkeit trat, waren die „Licht- und Schattengemälde in gemüthlichen Erzählungen“ (Brünn 1822, 8°.); – dann folgten die „Kleinen Romane und Erzählungen“ (Wien 1823, 8°., mit 1 K.); – „Cyanen-Kränze. Erzählungen in zwanglosen Bänden“, 1 Bd. (Wien 1826, 12°.); nur dieser erste Band erschien. – „Myrthenreiser. Erzählungen“ 3 Bde. (Wien 1826, 8°., mit 3 K. K.); – und „Nacht-Violen. Erzählungen“ (Wien 1828, 8°., mit 1 K.). Auch befinden sich mehrere Arbeiten von ihr in Wiener Blättern, und zwar in der Wiener Zeitschrift 1823, Nr. 15 u. ff.: „Die Ruinen von Anxur“ und in andern.

Schindel (C. W. O. Aug. v.), Die deutschen Schriftstellerinnen des neunzehnten Jahrhunderts (Leipzig 1825, F. A. Brockhaus, 8°.) III. Bd. S. 60. – Oestr. National-Encyklopädie (von Gräffer u. Czikann), (Wien 1835) I. Bd. S. 439.