Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 1 (1856), ab Seite: 399. (Quelle)
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Binder, Johann (Gelehrter, geb. zu Schäßburg in Siebenbürgen 12. Febr. 1767, gest. 12. Nov. 1805). Er studirte zu Göttingen, wo er im J. 1791 von der philosophischen Facultät das Accessit des ausgesetzten Preises erhielt über die Frage: „De politia veteris urbis Romae“ (Goettingae 1791, 8°.). Sie erschien mit einer Vorrede von Heyne im Druck. Binder kehrte alsdann in seine Heimat zurück und war zuletzt Rector des evangelischen Gymnasiums zu Hermannstadt. Seine übrigen Schriften sind: „Methodus inveniendi sinus arcuum“ (Cibinii (Hermannstadt) 1791, 8°.); „Ueber Troas“, aus dem Französischen des Grafen Choiseul-Gauffier[WS 1] [in dem Werke über die Ebene von Troja von Karl G. Lenz (Neustreliz 1798, 8°.)]; – „Ueber [400] die Sprache der Sachsen in Siebenbürgen“ (Sieb. Quartalschrift IV. Jahrg.); – „Vergleichung der siebenbürg. mit den Pariser Maassen“ (Ebenda); – „Reise auf den Surul“ (in den siebenbürgischen Provinzialblättern). Eine große Anzahl seiner schriftstellerischen Arbeiten, insbesondere kritischen Inhalts, befindet sich zerstreut in den „Göttinger gelehrten Anzeigen“, in der „Siebenbürg. Quartalschrift“ und den „Siebenbürg. Provinzialblättern“ wie auch im „Magyar-Merkur.“

Meyer (J.), Das große Conversations-Lexikon für gebildete Stände (Hildburghausen 1845, Bibl. Inst.) IV. Bd. 4. Abtheil. S. 1008. – Allgem. Encyklopädie der Wissenschaften und Künste. Herausgegeben von J. S. Ersch und J. G. Gruber (Leipzig 1822, Gleditsch, 4°.) I. Sect. 10. Thl. S. 200.[BN 1]

Berichtigungen und Nachträge

  1. E Binder, Johann [Bd. I, S. 399].
    Trausch (Jos.), Schriftsteller-Lexikon u. s. w. Bd. I, S. 147–150. [Band 22, S. 484]

Anmerkungen (Wikisource)