BLKÖ:Benkö, Franz
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 1 (1856), ab Seite: 277. (Quelle) | |||
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Joseph Benkö von Középajta, seines Vetters, (Klausenburg 1820) und mehrere Erbauungsschriften in ungarischer Sprache heraus.
Benkö, Franz (Mineralog und Geograph, geb. zu Nagy-Enyed in Siebenbürgen zu Anfang der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts, gest. ?). Erhielt seine erste Bildung in seiner Heimath; Philosophie und Theologie studirte er auf deutschen und holländischen Universitäten. 1781–83 lebte er als Erzieher zweier adeliger Zöglinge zu Göttingen, von wo er zuerst als Prediger nach Hermannstadt und zuletzt in seine Geburtsstadt Nagy-Enyed ging. Während seines Göttinger Aufenthalts übersetzte er Werner’s: „Ueber die äußern Kennzeichen der Mineralien“ und gab es mit eigenen Anmerkungen und zugleich für Ungarn und Siebenbürgen entsprechend bearbeitet (Hermannstadt 1781) heraus. Diesem folgte: „Magyar Mineralogia, azaz: a kövek és érczek tudománya,“ d. i. Ungarische Mineralogie, oder die Wissenschaft der Steine und Metalle (Klausenburg 1786). Von seiner Jahresschrift „Parnaszusi időtöltés,“ d. i. Zeitvertreib auf dem Parnassus sind (ebend. 1787–94) 2 Theile erschienen. Dann gab er noch „Magyar Geographia,“ d. i. Ungarische Geographie (Klausenburg 1801 u. 1802) und „Középajtai Benkő József biographiája,“ d. i. Biographie des- Magyar irók. Életrajz-gyüjtemény. Gyüjték Ferenczy Jakab és Danielik József. Kiadja a Szent-István-Társulat, d. i. Ung. Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschr. Von Jakob Ferenczy und Josef Danielik. Herausg. vom H. Stefans-Verein (Pesth 1856, Gustav Emich). S. 44. – Oestr. National-Encyklopädie (von Gräffer und Czikann), (Wien 1835, 6 Bde.) I. Bd. S. 259.