BLKÖ:Altomonte, Bartholomäus
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 1 (1856), ab Seite: 20. (Quelle) | |||
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Altomonte, Bartholomäus (Maler, geb. zu Warschau 24. Februar 1702, gest. zu Linz 12. September 1779), des Vorigen Sohn, kam mit dem Vater nach Wien, lernte von ihm das Malen und ging 1717 nach Italien, um sich in der Schule Franceschini’s in Bologna auszubilden. Von da ging er nach Rom und arbeitete 2 Jahre in Lutti’s Schule. Alsdann verfügte er sich nach Neapel, wo er zwei Jahre Solimena’s Schule besuchte und sich denselben bei seinen späteren Arbeiten zum Muster nahm. 1728 kehrte er nach Linz zurück, wo noch sein Vater lebte und 1770 wurde er Mitglied der Wiener Akademie. Sein Aufnahmsstück war „Aurora, die den Morpheus weckt.“ Von A.’s übrigen Arbeiten sind bemerkenswert: in Oberösterreich: zu St. Florian der große Saal und der Sommerspeisesaal in Fresko; ebenda die Bibliothek und das Wahlzimmer in Fresko; zu Engelhartszell die Kirche mit 7 großen Altarblättern; zu Linz die Kirche der Elisabethinerinnen; in Niederösterreich: zu Bruck a. d. Leitha und zu Wien am Rennwege, in den Besitzungen des Grafen Harrach die Säle; im Stift zu Herzogenburg die Kirche und der Saal in Fresko und 6 Altarblätter; in Steiermark (in d. J. 1775, 1776): im Benedictinerstifte zu Admont die Bibliothek; in Baiern zu Fürstenzell im Benedictinerstifte der Plafond über der Hauptstiege und der Saal in Fresko.
- Hagedorn, lettre à un amateur de peinture. – Heineken, Dict. des artistes. – Nagler, allgemeines Kunstlexikon. – Oest. National-Encyklopädie I. Bd. – Bermann (M.), Oestr. biograph. Lexikon I. Heft. – De Luca, Das gelehrte Oesterreich (Wien 1778) I. Bandes 2. Stück. S. 287.