Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Alt, Rudolph
Band: 1 (1856), ab Seite: 15. (Quelle)
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Alt, Jakob (Landschaftsmaler, geb. zu Frankfurt a. M. 27. Sept. 1789).[BN 1][BN 2] Studirte in seiner Vaterstadt und kam 1811 nach Wien, wo er die Akademie der bildenden Künste besuchte und sich zum Landschaftsmaler ausbildete. 1828 und 1833 bereiste A. Oberitalien, welches Land ganz geeignet war, den Landschaftsmaler sein Fach lieben zu lehren. Von seinen zahlreichen Gemälden nennen wir: „den Kirchhof zu Hallstadt;“ – „Gargano am Gardasee;“ – „Aussicht aus den giardini publici auf die gegenüber liegende Insel S. Giorgio maggiore in Venedig“ (gem. 1834). Zugleich verlegte sich Alt auch auf die Lithographie und seine Donauansichten, die er im J. 1836 unter dem Titel: „Malerische Donaureise vom Ursprunge bis Belgrad nach der Natur gezeichnet“ in 4 Abtheilungen herausgab; die „Bilder aus den Alpen der österr. Monarchie,“ die in Heften erschienen waren; die „Ansichten von Wien und dessen Umgebungen,“ in welchen Arbeiten sich eine treue Auffassung der Natur verbunden mit Wärme und Gefühl ausspricht, haben seinen Ruf als Landschaftsmaler in weitern Kreisen bekannt gemacht. Von J. Alt’s neuern Arbeiten waren folgende Aquarelle im J. 1852 im österr. Kunstverein ausgestellt: „die Cypressen in der Villa d’Este in Tivoli;“ – „Ansicht von Rom von St. Onofrio aus;“ – „Forum romanum in Rom“ und eine Aquarellskizze: „Aeussere Ansicht der St. Stephanskirche.“

W.

Berichtigungen und Nachträge

  1. Alt, Jacob [Bd. 1, S. 15], gestorben zu Wien 1. October 1872.
    Neue freie Presse (Wiener polit. Blatt) 1872, Nr. 2912 vom 2. October. – Presse (Wien, Fol.) 1872, Nr. 271. [Band 26, S. 367]
  2. E Alt, Jacob [Bd. I, S. 15; Bd. XXVI, S. 367].
    Neues Fremden-Blatt (Wien, 4°.) 1872, Nr. 271. [Band 28, S. 323]